Katzenklappe

Die Katzenklappe ist ein Deckel aus Plastik, den man anheben kann, um die Katze hineinzuwerfen. Die Mülltonne wird hinterher wieder geschlossen, indem der Deckel abgesenkt und mit einem Vorhängeschloss versehen wird.

Entgegen anderslautenden Vermutungen muss die Katze nicht hungern, da sie ein reichhaltiges Angebot an Essensresten in der Mülltonne vorfindet. Weil in den Ländern des globalen Nordens so viel Essen weggeworfen wird, müssen die Kinder in Afrika alle hungern. Die weggeworfene Katze aber muss nicht hungern. Da sie in der Mülltonne in ihr Essen uriniert und kotet, kann sie sich sogar von ihren eigenen Exkrementen ernähren. Die Katze muss entgegen anderslautenden Vermutungen auch nicht frieren, da in der Mülltonne Faulgase entstehen, die eine gewisse Wärmeleistung abgeben. Die Katze ist außerdem ein Warmblüter und erzeugt genug eigene Körperwärme und kann sich vor der eisigen Winterskälte schützen, indem sie sich in den Müll eingräbt, der wie eine wuschelig warme Wärmedecke wirkt.

Die Katze hat in der Mülltonne nichts zu tun. Sie verpennt den ganzen Tag, sie ist ein nutzloses Haustier, dumm, faul und gefräßig.

Die Kinder, die in den Ländern des globalen Nordens aufwachsen, verbringen sehr viel Zeit am Computer. Sie sind völlig unsportlich, haben weder Kraft noch Ausdauer noch Beweglichkeit noch Geschwindigkeit. Der Erziehungsratgeber der Bundesregierung empfiehlt, den Computer aus dem Fenster zu werfen und den Kindern links und rechts eine zu scheuern. Sie sind danach mit Shorts und T-Shirt nach draußen in die eisige Winterskälte zu jagen, damit sie sich im Garten an der frischen Luft bewegen.

Kinder bekommen schlechte Laune, wenn man ihnen den Computer wegnimmt und kaputtmacht. An der frischen Luft werden sie richtig aggressiv und hauen sich gegenseitig auf die Schnauze. Wenn die Nase genug geblutet hat, ist erstmal die Katze dran. Die Kinder treten abwechselnd gegen die Mülltonne und freuen sich, wenn „Miau-Miau“ aus der Mülltonne zu hören ist. Dann bessert sich die Laune und die Kinder sind wieder gerne draußen, genau wie in der guten, alten Hitler-Zeit oder bei Helmut Kohl in der alten Bundesrepublik.

Wird die Mülltonne am Abfuhrtag von der Müllabfuhr geöffnet, kann es passieren, dass die Katze herausspringt und dem Müllmann-Lehrling mit ihren Kratzkrallen das ganze Gesicht aufschlitzt. Manche Katzen verbeißen sich auch in der Visage des Müllmann-Lehrlings und fressen die Weichteile bis auf den Schädelknochen ab. Der Müllmann-Lehrling sieht mit seiner schwarzen Gangsterkapuze hinterher aus wie der Sensemann mit dem Totenschädelgesicht. Ein erfahrener Müllmann spüht darum zuerst Pfefferspray in das Luftventil der Mülltonne, worauf „Miau-Miau“ aus der Mülltonne zu hören ist.

Im Müllfahrzeug wird die Katze immer im Kreis gedreht, wobei jedoch die Zentrifugalkraft nicht ausreicht, um einen vollständigen Looping zu machen. Die Katze vollzieht nur eine halbe Umdrehung und fällt dann senkrecht nach unten. Wenn sie am Boden sanft im weichen Müll gelandet ist, wird sie wieder eine halbe Umdrehung mitgeführt, wodurch „Miau-Miau“ aus dem Müllfahrzeug zu hören ist.

Katzenklatsche

Die Katzenklappe wird oft mit der Katzenklatsche verwechselt. Eine Katze, die nicht in die Mülltonne geworfen werden soll, kann mit der Katzenklatsche zu einem gehorsamen Haustier erzogen werden. Die Erziehung der Haustiere obliegt den Kindern, so wie die Erziehung der Kinder den Eltern obliegt. Vernachlässigen die Kinder ihre Erziehungspflicht, werden sie von den Eltern für alle Missetaten der Katze stellvertretend bestraft. Zerkratzt die Katze zum Beispiel die Tapete oder zerfetzt sie die Couchgarnitur, dass das Schaumgummi raushängt, werden sie von den Eltern mit der Katzenklatsche versemmelt, als hätten sie selber die Tapete zerfetzt oder die Couchgarnitur aufgeschlitzt.  Nicht zu verwechseln mit:  Katzenkladde (Patientenakte beim Tierarzt)

Drosselklappe

Die Drosselklappe wird benutzt, um lästige Singvögel zu beseitigen, die im Garten herumnerven. Sie ist Teil der vollautomatischen Drosselung. Wie bei der Katzenklappe wird die Drosselklappe geöffnet, die Drossel hineingeworfen und die Drosselklappe wieder verschlossen. Anders als bei der Katze in der Mülltonne wird die Drossel jedoch nicht mit Müll gemästet, sondern von einem starken Roboterarm langsam erdrosselt. Die Drosselmaschine, die aussieht wie eine alte, grüne Wäschschleuder mit weißen und gelben Blinklämpchen rattert dabei wie eine alte Waschmaschine, in welche ein ukrainischer Youtuber einen Ziegelstein geworfen hat. Die Kinder finden es geil, wenn die Maschine durch das Blumenbeet hüpft und die ganzen Pflanzen zermanscht. Sie betrachten die Maschine aus sicherer Distanz, um nicht selber zermanscht zu werden, und haben vor der Maschine mehr Erfurcht als vor ihren Lappen-Eltern.

Hat sich die Maschine beruhigt, ertönt ein silbernes Glöckchen und der tote Vogel landet unten in der Landeklappe. Die Katze ist auf den Klang des silbernen Glöckchens konditioniert und beginnt zu sabbern. Sie frisst den Vogel direkt aus der Maschine und legt sich danach wieder zum Schlafen in ihren Katzenkorb. Katzen sind so faule und unnötige Tiere! Früher mussten sie noch selber auf die Bäume klettern und die Vögel fangen, z.B. in der guten, alten Hitler-Zeit oder bei Helmut Kohl in der alten Bundesrepublik. Durch die Verschärfung des Tierschutzgesetzes gilt dies jedoch als Tierquälerei, was eine Sauerei ist.

Medizinischer Nutzen der Katze

Haustiere sind gut für die Gesundheit der Kinder, da sie vorbeugend gegen Allergien wirken. Wenn man Kinder nach dem Baden oder Duschen immer mit einer Katze trockenrubbelt, statt mit einem Frotté-Handtuch, werden sie den Allergenen ausgesetzt. Hierdurch entwickeln sie keine Katzenallergie, oder falls sie schon eine haben, werden sie gegen die Katzenallergene immunisiert. Kommt es zu einem anaphylaktischen Schock, muss man ihnen eine dicknadelige Adrenalin-Spritze (EpiPen) in das Fleisch rammen und dann den Notarzt anrufen. Das ist der einzige Sinn, den eine Katze hat, ansonsten kann man sie getrost in den Müll werfen.

 Siehe auch:  Babyklappe