Realsatire

Real existierende Satire erlangt man z.B. durch SA-Tiere. Diese putzigen Gesellen sind zwar inzwischen offiziell ausgestorben, doch oft genug gibt es Versuche, welche nachzuzüchten. Angeblich können auch Stiere Satire, jedoch lediglich aufgrund ihres Namens völlig an den Hörnern herbeigezogene. Diese Gattung nennt sich Hufsatire. Damit stehen sie dem Kamel in nichts nach. Letzteres ist das König unter den Satirikern. Wenn Menschen Satire gelingt, werden sie daher oft ehrenvoll als Kamel bezeichnet. Einige Menschen können qua ihrem geschickten Umgang mit Nähmaschinen Realsatire ganz stofflich in Form von Stoffsatieren schaffen, sogar im Akkord, z.B. für Supermarktketten, z.B. für "Real". Das können sogar schon Kinder, die hart arbeiten, damit die Kinder sich freuen über ihre schönen Realsatire.

Jungkamele sind – im totalen Gegensatz zu Menschenkindern – höchstselbst Realsatire: Sie lehnen lauthals mööeppend alle Zwänge und Konventionen ab und akzeptieren nur Kamele mit Markenhufschonern und getunten Höckern. Mit zunehmendem Alter fängt das Kamel dann an zu halluzinieren: Je stärker seine „Supervision“ vom Erwachsensein Gestalt annimmt, desto mehr erhärtet sich die Tendenz, zu glauben, fest im realen Leben zu stehen und Satire nur als Mittel zum Zweck zu gebrauchen, um die Welt zu verstehen.

Kamelmerksatz:  Realsatire oder Supermarktsatire gibts in der Weihnachtszeit in Kaufhäusern - aber wenn dus fürn Scherz hältst, vergeht dirs Lachen anner Kasse.

 Siehe auch:  Realitätstheorie